Handy ersetzt Auto als Statussymbol

21.11.2011 von jana

“Handy statt Auto” – so läßt sich ungefähr der neue Trend bei den unter-30jährigen zusammenfassen, den Marktforscher jetzt belegt haben. Vor zehn oder gar zwanzig Jahren war es fast unumgänglich, sich ein Auto zuzulegen sobald man den Führerschein hatte und es sich irgendwie leisten konnte. Ein eigener Wagen gehörte zum Lebensgefühl dazu; er war mehr als nur Fortbewegungsmittel, das Auto war auch immer Statussymbol. Im Jahr 2000 kamen auf 1000 Einwohner zwischen 18 und 29 Jahren noch 512 Autos, so eine Studie des Berliner Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel. Für 2015 prognostizieren die Forscher nur noch 335.
Irgendwann in den letzten Jahren fand ein Wechsel der Prioritäten statt. Stefan Bratzel vom Center of Automotive an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach: “So würden Jüngere heute, falls sie vor die Wahl gestellt würden, viel eher auf das Auto verzichten als auf das Handy.” Die Gründe für das Verhalten sind vielfältig: Zum einen gestiegene Kosten in der Unterhaltung eines Autos, zum anderen gestiegenes Umweltbewußtsein. Drittens schlichte Pragmatik – ein Handy kann zwar auch teuer in der Anschaffung sein, aber bei weitem nicht so kostspielig wie ein Auto. Und ist viel eher als ein Wagen geeignet, mit seiner sozialen Gruppe ständig in Kontakt zu bleiben.

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