SIM-Karte mit Fingerabdruck

08.04.2012 von jana

Mit einem “virtuellen Fingerabdruck” auf der SIM-Karte soll ein sicherer Zugang übers Handy zu Netzwerken, wie zum Beispiel in Unternehmen, ermöglicht werden. So zumindest stellt sich Vodafone die Idee vor und hat dementsprechend auf der diesjährigen CeBIT seine “Secure SIM” vorgestellt. Hierbei werden Informationen zur “digitalen Identität” direkt auf der SIM-Karte hinterlegt. Die entsprechenden Codes kommen dabei auf einen Krypto-Prozessor. Damit können sich die SmartPhones im Netzwerk identifizieren; das Einloggen ins Netzwerk selbst funktioniert über ein App.
Mit der Technologie soll es möglich sein, den Datenverkehr übers Handy zu verschlüsseln. Insbesondere Emails und SMS sollen auf diese Weise enkryptet verschickt werden und auch Telefonate übers SmartPhone sind dann abhörsicher. Den “virtuellen Fingerabdruck” auf der SIM-Karte zu hinterlegen und nicht wie bisher im SmartPhone selbst hat einen entscheidenden Vorteil: Die Verschlüsselung des Datentransfers ist auf diese Weise unabhängig vom Gerät. Bislang war die Verschlüsselung immer Teil des SmartPhones; mit dieser neuen SIM-Karte entfällt die notwendige Zusatz-Ausstattung.
Vodafone kündigte an, die Secure SIM nach und nach in den Markt einführen. Entwickelt wurde die neue SIM-Karte zusammen mit der Münchner Firma Giesecke & Devrient.



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