“Siri funktioniert nicht wie angekündigt” – Apple wird verklagt

02.04.2012 von jana

Eigentlich sollte “Siri” ja die ganz große Sensation aus dem Hause Apple werden. Und irgendwie ist es das auch geworden: Eine Funktion im SmartPhone, mit dem Nutzer in Echtzeit kommunizieren kann. Der man Fragen stellen kann und eine Antwort drauf bekommt. Man fühlt sich schon so ein bißchen in Richtung Science Fiction versetzt, wenn man mit seinem Handy “reden” kann.
Leider funktioniert “Siri” allerdings nicht wie angekündigt. Diese Erfahrung hat jetzt ein Käufer in den USA gemacht. Und deshalb Klage gegen Apple eingereicht. Zum einen habe der Konzern eine fahrlässige Falschdarstellung gemacht und gegen Wettbewerbsrecht verstoßen. Zum anderen will der Kläger Schadensersatz. Seine Anwälte wollen aus der Sache eine Sammelklage machen und den Verkauf des iPhones 4S gleich ganz verbieten.

Irreführende Werbung

Nach Darstellung des Kunden funktioniert “Siri” oftmals nicht, weil es die Fragen nicht verstehen würde. Die Antworten dauerten oftmals lange und seien auch noch falsch. Apple gibt im Kleingedruckten an, daß “Siri” sich noch in der Betaphase befinde. Da es aber in der Werbung zum iPhone 4S keinen Hinweis darauf gibt, mache sich das Unternehmen der Falschdarstellung schuldig.
Pikanterweise hat sich Apple-Mitbegründer Steve Wozniak Anfang des Jahres ähnlich kritisch zu “Siri” geäußert. Nicht über die Sprachfunktion als solches, sondern über die Qualität, seit “Siri” im iPhone 4S Teil des Betriebssystems wurde. Im Vorgängermodell iPhone 4 hätte es keine Probleme mit falschen Antworten gegeben.



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