SmartPhones in der Medizin

27.11.2011 von jana

SmartPhones können ja mittlerweile einiges – Fotos und Videos aufnehmen, Office-Anwendungen verarbeiten, Internet-Zugang unterwegs sichern. Im Grunde hat man damit seinen Computer in der Hosentasche. Jetzt kommt noch eine weitere Funktion hinzu: Gesundheitskontrolle. Auf der Medica, der weltgrößten Fachmesse für Medizin in Düsseldorf, wurden gerade zwei neue Anwendungen für SmartPhones in der Diagnostik vorgestellt.
Zum einen gibt es eine neue Hilfe für Diabetiker. Mit einem Aufsatz auf dem Handy können Patienten ihre Teststreifen prüfen. Die Werte für Blutzucker und Körpertemperatur werden dort gemessen und per App und Internet an den behandelnden Arzt geschickt. Auf diese Weise wird die Krankenakte konstant auf dem neusten Stand gehalten und Patienten müssen sich nicht selbst ständig Notizen machen. Gleichzeitig hat der Arzt einen Überblick, wenn die Werte die Toleranz-Grenzen überschreiten.
Zum anderen können SmartPhones nun in der Früherkennung von Hautkrebs helfen. Mit einem Mikroskop, welches in einen Steckaufsatz eingebaut ist, können Bilder von Leberflecken erstellt und gleich an eine Datenbank bzw. Informationsbörse gesendet werden. Hier kann sich der Arzt dann mit Kollegen austauschen und weitere Meinungen einholen.
Auch wenn solche zusätzlichen Funktionen und Apps das Leben etwas einfacher machen können, sollten Beschwerden und Konditionen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. SmartPhones können keine ordentliche Diagnose oder Analyse in der Klinik ersetzen.



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