Weniger Kunden kaufen mehr Handys

24.09.2011 von jana

Die Handy-Branche boomt – und die Anbieter beschweren sich. Was sich wie ein Widerspruch in sich anhört, macht völlig Sinn, wenn man sich die Zahlen anschaut. Der Branchenverband Bitkom geht in seiner letzten Prognose davon aus, daß der deutsche Handy-Markt in diesem Jahr auf 4,4 Milliarden Euro zulegt. Das entspricht etwa 29 Millionen neuen Geräten, die sich die Deutschen dieses Jahr anschaffen werden. Und etwa ein Drittel davon sind SmartPhones.
Auf der anderen Seite ergibt die Analyse vom Verband der Telekommunikationsanbieter etwas anderes. Seit zwei Jahren stagniert die Kundenzahl; derzeit sind knapp 110 Millionen Kunden bzw. Handys registriert. Diese verschicken bundesweit mehr als 1.300 SMS pro Sekunde und telefonierten im letzten Jahr 180 Milliarden Minuten miteinander. Dennoch sind die Netzbetreiber und Anbieter unzufrieden. Die Bundesnetzagentur senkte die Gebühren, die für andere Netze verlangt werden dürfen und Flatrates machen einen Großteil der Tarife aus. Die Zeiten der exorbitanten Mobil-Rechnung scheinen vorbei zu sein; zwei Drittel der SMS- und Gesprächskosten werden derzeit über Flatrates abgerechnet.



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