iPad statt Handbücher bei American Airlines

20.02.2012 von jana

Pilotenkoffer sind ab jetzt Geschichte bei American Airlines (AA). Die Fluglinie hat bekannt gegeben, ihre Piloten statt dessen mit iPads auszustatten, auf denen Flugplan und alle anderen notwendigen Unterlagen abgelegt sind.
Normalerweise schleppen Pilot und Co-Pilot ja ihre Pilotenkoffer immer mit ins Cockpit. Die Flughandbücher sind notwendiger Bestandteil eines jeden Fluges und werden alle 14 Tage aktualisiert. Mit der Einführung der iPads als Ersatz müßten die Piloten weniger tragen, was wiederum das Risiko von Verletzungen senkt. Das meint zumindest die US-Pilotenvereinigung. Die Vereinigung, die US-Luftfahrtbehörde FAA, American Airlines und der Flugzeughersteller Boeing haben seit Sommer vergangenen Jahres diverse Tests mit iPads als Ersatz durchgeführt. Die Tablets werden die gesamte Flug-Zeit in Betrieb sein, also auch während Start und Landung. Die Luftfahrtbehörde kam danach zu dem Schluß, daß der Einsatz von iPads unbedenklich sei und hat deshalb grünes Licht für den ersten AA-Tablet-Flug im Dezember letzten Jahres gegeben.
Das heißt jedoch nicht, daß auch die Passagiere jetzt munter ihre elektronischen Geräte nutzen können. Die müssen weiterhin abgestellt werden. Die FAA hat nur den Einsatz von zwei iPads währen der Flüge getestet. Dies sei ein völlig anderes Szenario als wenn dutzende Fluggäste ihre Tablets oder anderen Geräte uneingeschränkt nutzen würden, so die FAA.
American Airlines hat zwar den Anfang gemacht, aber andere Fluglinien wollen nachziehen. So haben United Airlines, UPS und Alaska Airlines angekündigt, ihre Flughandbücher ebenfalls durch Tablet-Computer ersetzen zu wollen.



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