Nokia baut Arbeitsplätze ab

12.03.2012 von jana

Mit knapp einem Viertel Marktanteil gehört Nokia zu den ganz Großen. Genauer gesagt: Die Finnen sind die weltweit größten Handy-Hersteller; 24 Prozent aller weltweit verkauften Handys und SmartPhones sind Nokias. Aber Erfolg schützt nicht vor Versagen und jetzt muß der Konzern dafür zahlen. Mehrere tausend Arbeitsplätze sollen aus Finnland, Ungarn und Mexiko nach Asien verlegt werden.
Nokia war einst der Inbegriff des Mobil-Telefons und jeder kennt heute noch den unverkennbaren Nokia-Klingelton, der zum (akustischen) Markenzeichen der Firma wurde. Und dann kamen die SmartPhones – ein Trend, den Nokia sträflicherweise verschlafen hat und nun dafür büßen muß. Im vierten Quartal letzten Jahres hat der Handy-Hersteller einen Verlust von 1,1 Milliarden Euro verbuchen müssen. Noch ist Nokia der weltweit größte Hersteller; das ist allerdings allein der breiten Masse an verschiedenen Modellen und Ausstattungen zu verdanken.
Um Verluste wieder wettzumachen und konkurrenzfähig zu bleiben, hatte der Konzern bereits im vergangenen Jahr die Streichung von 10.000 Jobs beschlossen; nun kommen noch einmal 4.000 hinzu. Die Produktionsstätten werden nach Asien verlagert. Die von den letzten Kürzungen betroffenen Werke stehen in Finnland, Ungarn und Mexiko; allerdings sollen sie nicht vollständig geschlossen werden. Statt dessen werden hier dann die regionalen Anpassungen der Handys für den europäischen und amerikanischen Markt vorgenommen.



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